Gespeichert von Carmen Christmann am

Am 15. Mai hat sich unser Gesprächskreis zum 5. Mal getroffen. Schade, dass viele Frauen krankheitsbedingt gefehlt haben. So haben wir im kleinen Kreis das Thema Fastenmonat Ramadan wie geplant besprochen und Parallelen zu den Fastenzeiten im Christentum, im Judentum und im Hinduismus sowie im Buddhismus gesucht. Der Fastenmonat Ramadan (30 bzw. 31 Tage) ist im Islam von großer Bedeutung. Der Vezicht auf Essen und Trinken von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ist nur ein Element. Vielmehr sind innere Einkehr, tägliche Gebete, das Lesen des Korans und die Zuwendung zum Mitmenschen wesentliche Bestandteile. Hier ein Dankeschön an unsere Teilnehmerinnen aus der Türkei und Marokko, die uns sehr ausführlich und anschaulich berichtet haben.

Im Vergleich mit anderen Religionen, fanden wir nur im Christentum einen längeren Fastenzeitraum (40 Tage). Innere Einkehr, Meditation und Gebete haben die von uns besprochenen Religionen gemeinsam. Im Judentum ist die Zeit des Fastens auf max. 25 Stunden begrenzt und anlassbezogen (religiöse Feiertage, Buße, Trauer). Ebenso im Hinduismus und Buddhismus.

Wie wir feststellten sind Religion und Tradition oft eng miteinander verknüpft.

Es war wieder ein interessantes und informatives Treffen, so das Feeback der Teilnehmerinnen.

Bis zum 19. Juni 2019, dann sind hoffentlich alle wieder gesund und wir treffen uns in großer Runde.